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Ausstellung in der Temporären Galerie Goldmatt (TGG)

Im Juni 2016 zeigte ich in der Temporären Galerie Goldmatt (Goldmattweg 30) meine Arbeiten der letzten 10 Jahre (2006 bis 2016). Dies sind dies Aquarelle, Skizzen, Zeichnungen, Acrylbilder, Ölbilder, Drucke, insgesamt mehrere Hundert Werke. Davon zeigte ich einen repräsentativen Querschnitt.

Was ist die Temporäre Galerie Goldmatt (TGG)? Meine Frau und ich verliessen unser Haus im Goldmattweg 30 in Sarnen. Wir zogen in eine Mietwohnung. Im Sommer 2016 war das Haus am Goldmattweg 30 für eine kurze Zeit leer, bevor wir das Haus an Dritte vermieteten. Diesen Umstand nützte ich, um im ganzen Haus meine Werke galerieartig zu zeigen.

 

Die Vernissage fand am Fr 24. Juni 2016, ab 17.30 statt.

 

 

 

Die Ausstellung im Spiegel der Presse

Übersichtsausstellung OBWALDEN NIDWALDEN NOW

Vom 11. November bis 3. Dezember 2017 fand in der Turbine Giswil die NOW statt. Ich habe mich entschlossen, hier zum ersten Mal teilzunehmen. Ich zeigte Ornament Aquarelle, die luftig leicht in der Turbinenhalle hängen und sich um die eigene Achse drehen. Dabei hatte ich jeweils zwei gleich formatige Aquaurelle zu drei Doppelaquarellen zusammengefügt.  Die Formate betrugen 300 x 35 cm, 180 x 28 cm und 180 x 21 cm.

 

Die Idee der Ornamente ist mir beim Bemalen von Restpapieren in länglicher Form gekommen. Ornamente gibt es ja bekanntlich überall, auf Baudenkmälern genauso wir im Alltag (siehe unten Exkurs).Ornamente auf Aquarellpapier zu malen kommt von meiner Präferenz des Aquarellierens gegenüber andern Maltechniken her. Ich male seit über 30 Jahren. Aquarelle überzeugen und faszinieren mich immer wieder, weil sie vom Farbauftrag her viel Spielraum für Zufälliges lassen ("der geführte Zufall"). Und durch das schichtenweise Auftragen der Aquarellfarbe entstehen die luftig-leichten Bilder mit den leuchtenden Farben, die den Untergrund durchschimmern lassen.

 

Mit den gewählten Formaten stosse ich selber in neue Dimensionen vor. Ich habe nun Erfahrungen gesammelt, wie ich drei Meter lange Aquarellpapiere bemalen und transportieren kann. 

Das Ornament - ein Exkurs

Das Ornament (von lat. ornare „schmücken, zieren, ordnen, rüsten“) ist laut Wikipedia ein sich meist wiederholendes, oft abstraktes oder abstrahiertes Muster mit für sich genommen symbolischer Funktion. Man findet Ornamente auf Stoffen, Bauwerken, Tapeten, aber auch auf Alltagsgegenständen wie Geschirr, Tragtaschen, Verpackungen usw. Jedes Ornament weicht formal deutlich vom Hintergrundmuster ab und wird häufig farblich oder durch Erhebung abgegrenzt. Bereits in der Steinzeit finden sich Ton-Krüge, die mit Ornamenten verziert sind. Ornamente können gegenständlich aus Blumen- oder Fantasiemustern gebildet werden. Blumen und Blätterornamente findet man häufig in Kirchen, Kathedralen, Kreuzgängen und anderen Bauwerken an Säulen oder Erkern, sowie an Decken (Stuck) oder Hauseingängen.

Ornamente grenzen sich von Bildern im klassischen Sinne dadurch ab, dass ihre narrative Funktion gegenüber der schmückenden in den Hintergrund tritt. Sie bauen weder zeitlich noch in der räumlichen Tiefe eine Illusion auf. Ornamente erzählen keine kontinuierliche Handlung und sind auf die Fläche beschränkt. Trotzdem können Ornamente naturalistisch und plastisch ausgeprägt sein oder einzelne Gegenstände, wie Vasen, werden ornamental verwendet, wenn sie als Hauptfunktion verzieren.

Darüber hinaus tauchen ornamentale Elemente auch in der klassischen Malerei auf, etwa im rhythmischen Faltenwurf von Stoff oder in der gewundenen Darstellung von Figuren.

Je abstrakter ein Ornament ist, desto stärker erscheint der Grund als eigenständiges Muster. Neben ihrem Abstraktionsgrad unterscheidet man Ornamente in ihrem Verhältnis zum Träger. Ornamente können akzentuieren (Rosetten), gliedern (Bänder, Leisten in der Architektur), füllen und rahmen. Der Träger kann das Ornament bestimmen oder umgekehrt vom Ornament beherrscht werden. Intensität und Dichte entscheiden zudem über die Beziehung zum Träger.

Es gibt verschiedene Arten von Ornamenten. Vier Beispiele:

Die Arabeske, aus it.: arabesco (dt.: maurisch, orientalisch), ist ein aus spätantiken, hellenistischen Vorbildern entwickeltes Rankenornament. Mit dem Begriff werden sowohl die flächenfüllenden, naturnahen Akanthusranken der Renaissance als auch die stilisierteren Blattrankenornamente in der islamischen Kunst benannt. Beide stehen nicht in direkter Abhängigkeit zueinander, haben aber ähnliche Wurzeln.

Das Bandelwerk, auch Bandlwerk oder Bandwerk, ist ein Flächenornament, das besonders um 1700–1720 in der Zeit der Régence gebräuchlich war. Es ähnelt derArabeske und dem Akanthuslaub, allerdings sind die blattbürtigen Ranken durch feine geschwungene Bänder, die Bandeln, ersetzt und mit Blüten geschmückt. Es wurde meist mit Laubwerk kombiniert, weshalb auch als Sammelbegriff Laub- und Bandelwerk verwendet wird. Die Wurzeln dieses Dekorationselements liegen in der französischen Kunst bei den Künstlern Bérain und Marot. Es ist hauptsächlich anFriesen, Kapitellen und Gurtbögen zu finden. Die flatternden Bänder der Fruchtgehänge, zuweilen von Putten getragen, werden ebenfalls als Bandelwerk bezeichnet.

Fleuron ([fløˈrɔ̃], frz. fleur „Blume“) ist eine stilisierte florale Verzierung in Form eines Blumenbuketts, eines Blumenkorbes oder eines Blumen- oder Blattrankwerks, wie sie in der Ornamentik der dekorativen Künste verwendet werden.

Das Gitterwerk ist eine Fülldekoration rautenförmigen Muster in Form von Gittern und Kartuschen aus Kordeln, Bändern oder Stäben. Es war während des Rokokosehr beliebt.

Das Gitterwerk löste um 1720 das Bandelwerk ab. Eine Sonderform ist das im 18. Jahrhundert von Elfenbeinkünstlern in Dieppe fein ausgeschnittene Gitterwerk, dasMosaïque genannt wird.

Labyrinth bezeichnet ein System von Linien oder Wegen, das durch zahlreiche Richtungsänderungen ein Verfolgen oder Abschreiten des Musters zu einem Rätsel macht. Labyrinthe können als Bauwerk, Ornament, Mosaik, Pflanzung undMaislabyrinth, als Zeichnung oder Felsritzung ausgeführt sein. Darüber hinaus wird der Begriff im übertragenen Sinne verwendet, um einen Sachverhalt als unüberschaubar oder schwierig zu kennzeichnen.

 

Zitiert nach Wikipedia, 12.10.2017 https://de.wikipedia.org/wiki

Beispiel eines Ornament-Aquarells (Thema Baum, 38 x 170 cm)

Weitere Beispiele unter Bilder 2017